Am Valentinstag, 14.2., führte eine Exkursion die Schülerinnen und Schüler des Kernkompetenzfaches Biologie der Kursstufe 1 in das Max-Planck-Institut (MPI) für Neurobiologie in München-Martinsried.
Die Anfahrt mit dem Bus gestaltete sich recht schwierig, da es auf Grund der einsetzenden Schneefälle zu Unfällen und erheblichen Staus kam. Mit 2 Stunden Verspätung ( 11.00 Uhr statt 9.00 Uhr) erreichte die Schülergruppe mit ihren Lehrerinnen Frau Riegel und Frau Decker-Eisel wohlbehalten das Ziel.

Im MaxLab, dem Schülerlabor des MPI, wurden die Schüler mit modernen Methoden der Molekularbiologie, wie z.B. der Polymerase Chain Reaction (PCR) oder der Gelelektrophorese, vertraut gemacht. Nach Einweisung in die Sicherheitsbestimmungen eines sogenannten S1-Labors durch die Laborleiterin Frau Dr. Peters schlüpften die Schüler in Laborkittel und zogen spezielle Handschuhe an. So ausgerüstet lernten sie unter Anleitung den Umgang mit modernen Pipetten, stellten ein Agarose-Gel her, beluden dieses Gel mit DNA-Proben und analysierten die Ergebnisse.
Ein Forschungsprojekt des MPI beschäftigt sich mit dem Einfluss einer bestimmten Varianz eines Gens auf den Verlauf einer Krebserkrankung. Im Praktikum konnten die Schüler dieses Gen, das aus unterschiedlichen, genetisch veränderten Mäusen gewonnen wurde, nachweisen. Auf diese Weise erhielten die Schüler Einblick in die Grundlagenforschung der medizinischen Diagnostik.
Der krönende Abschluss dieses überaus interessant gestalteten Praktikumstages war die Isolation der eigenen DNA aus Mundschleimhautzellen. In einem kleinen Gefäß konnte jeder Schüler seine DNA mit nach Hause nehmen.