Am 28.2. waren wir – die Klasse 6a – im Treff9. Dort war unser zweites Sozialkompetenztraining mit Herrn Möller vom Verein GeRecht e.V. Als erstes hat sich jeder ein Namensschild geschrieben. Dann haben wir 5er-Gruppen gebildet und jede Gruppe bekam 15 Röhrchen. Damit sollte man einen möglichst hohen Turm bauen. Jede Gruppe bekam einen eigenen Raum, so dass niemand abschauen konnte.

Nun legten alle los! Man konnte die Röhrchen ineinander stecken, verknoten oder etwas anderes damit anstellen; es musste nur ein möglichst hoher Turm werden. Dafür hatte jede Gruppe 10 Minuten Zeit. Am Ende war der höchste Turm 75 cm hoch.

Danach spielten wir ein außergewöhnliches Spiel: „Ameisenhaufen“. Wir Ameisen mussten von Stuhl zu Stuhl (Haufen) laufen. Eine „Verschlafenameise“ hatte keinen Platz und musste versuchen, sich einen freien Stuhl zu schnappen. Sie durfte aber nur verschlafen laufen.

Als nächstes kam das Spiel „Moormonster“. Unsere Klasse befindet sich auf einer Insel in einem Moor. Ab 14 Uhr belagern die Moormonster die einzige Straße zur Insel. Glücklicherweise hat der Kioskbesitzer auf der Insel 8 Super-Fliesen für uns, die nicht im Moor versinken. Mit ihnen sollten wir das Moor (den Raum) durchqueren. Wir durften den Boden nicht berühren, den dort war ja das Moor. Zuerst gab es viel Gebrüll, denn alle wollten gleichzeitig ihre Idee präsentieren. Irgendwann einigte sich der Großteil darauf, einen Weg mit den Fliesen zu machen, so dass man rüberlaufen konnte. Doch da hatte man nicht mit den Moorhühnern (Herr Altenborg, Herr Möller und Frau Feuchter) gerechnet, die sich immer dann eine Fliese schnappten, wenn eine nicht belegt war!
So verloren wir viele Fliesen und mussten wieder neu anfangen.
Irgendwann kamen wir auf die Idee, dass ein paar mit den Fliesen rüberrutschen sollten und einer dann mit den Fliesen wieder zurück. So kamen wir sicher durch das Moor und hatten die Moormonster überlistet!

Danach haben wir unser Spielverhalten reflektiert. Wir konnten alle unsere Klassenregeln mit einem roten, gelben oder einem grünen Punkt bewerten: RuheFair bleiben und Jedes Problem ernst nehmen. Dabei stellte sich heraus, dass viele mit dem Spiel zufrieden waren, aber es noch besser werden könnte!

Beim nächsten Spiel wurde es eng. Wir bekamen ein Leinentuch. Unsere Aufgabe war es, alle auf dem Tuch zu stehen und es dabei umzudrehen. Wir stellten uns als erstes völlig ungeordnet auf das Tuch und versuchten das Tuch umzuklappen.
Aber irgendwie hatte es nicht so geklappt und dann sind auch noch einige umgefallen. Dann überlegten wir uns eine Aufstellung und probierten es noch einmal aus und es klappte!

Zum Schluss bauten wir einen Hindernisparcours, durch den sich Dominik, Hannah, Julia und Leon mit verbundenen Augen führen lassen mussten. Der Sinn des Spiels war es, dem Mitschüler zu vertrauen.

Ein toller Schultag ging zu Ende, an dem wir unsere Klassengemeinschaft an unserem Spielverhalten verbessern konnten.