„Man sind die groß …“ – so der Kommentar eines Schülers, als eine Piper ein Segelflugzeug auf 500 m Höhe beförderte. Aber – die Piloten befanden sich während des ganzen Fluges auf dem Boden und bei der Piper handelte es sich um ein Flugmodell.
Eine Projektgruppe des Max-Planck-Gymnasiums nutzte die Möglichkeit, die Mitglieder der Modellfluggruppe in Elchingen zu besuchen. Gemeinsam mit ihren Eltern folgten sie gespannt den Ausführungen von Rolf Nägele, dem Vorsitzenden des Vereins, der ihnen die Funktion der Modelle und der Fernsteuerungen erklärte. Die Schüler waren dabei gut vorbereitet, hatten am ersten Projekttag bereits ein kleines Flugzeug selbst gebaut und im Versuch dessen Eigenschaften kennengelernt.
Und dann wurde es spannend – in fünf Gruppen durften sie mit den Modellen der Vereinskameraden im Lehrer-Schüler-Betrieb selbst fliegen. Da schaute keiner auf die Uhr – Unterricht im Freien war angesagt und viel zu schnell gingen die vier Stunden vorbei. Und da der Wind kräftig blies und manche Landung nicht in der unmittelbaren Nähe der Piloten erfolgte, bekam der Begriff Modellsport richtig Bedeutung.
Die Zusammenarbeit zwischen Schule und Verein ist eine gute Tradition am MPG. Und die mit der Modellfluggruppe in Elchingen besitzt mittlerweile schon eine vierjährige Geschichte. Vielleicht hat auch in diesem Jahr der eine oder andere Schüler am Wochenende eine neue und sinnvolle Freizeitbeschäftigung entdeckt. Bei den Sportfreunden in Elchingen sind sie immer willkommen und auch die Arbeitgemeinschaft Flugmodellsport am Max-Planck-Gymnasium freut sich über neue Mitglieder – dann hätten die Projekttage ja ihr Ziel erreicht.