Wir starteten am Donnerstag um Punkt 7 Uhr mit sechs Fahrzeugen vom Fechtzentrum in Richtung Süden. Dabei gab es ganz unterschiedliche Ansätze um das Ziel Oberstdorf zu erreichen. Manche fuhren den direkten Weg, andere versuchten es zeitweise in Richtung München und wieder andere gar über Österreich. Dennoch trafen sich alle früher oder später an der Fellhornbahn. Dort zogen wir uns skigerecht an und gingen gemeinsam zur Gondel, mit der wir ins Skigebiet hochfuhren. An der Mittelstation angekommen teilten wir uns in kleine Gruppen auf, in denen man sich bis zum Mittagessen bei tollem Wetter einfahren konnte. Um 12.30 Uhr trafen wir uns im Restaurant auf dem Gipfel um mit schöner Aussicht unser Essen zu genießen. Nachmittags ging es dann mit Videoaufnahmen weiter, die nach dem Abendessen analysiert wurden.

Nach einem gelungenen ersten Skitag machten wir uns auf den Weg in unsere im Wald gelegene Unterkunft. Der Weg dorthin war wie unser Mountain Hostel selbst recht rustikal. Es glich einem Ziel des sanften Tourismus. Die Zimmer waren nicht auf dem neuesten Stand, aber für eine Nacht völlig ausreichend. Zum Abendessen gab es Spaghetti Bolognese, dazu wurde wahlweise heißer Tee oder rotes Zuckerwasser gereicht. Später am Abend gingen wir dann noch zu einem kleinen Schlückchen Sekt über, da Herr Bibers Geburtstag gefeiert wurde. Er wurde von beiden Kursen reich beschenkt, es gab Kuchen, einen Fußball, ein T-Shirt und ein rosanes Hasen-Ganzkörper-Kostüm, welches Herr Biber sofort anziehen durfte und am nächsten Tag auch auf der Piste zu tragen hatte.

Der zweite Tag begann mit dem Freischaufeln der Fahrzeuge, da es in der Nacht ordentlich geschneit hatte. Während des ganzen Tages schneite es auch weiter, sodass wir uns mal mit mehr oder weniger schlechter Sicht auseinandersetzen mussten und dabei versuchten die Hinweise der Videoanalyse umzusetzen. Die Gruppe von Herr Biber bzw. Skihase machte morgens in zwei Leistungsgruppen „Skikurs“, die anderen fuhren in Kleingruppen oder bekamen Einzelunterricht. Herr Biber wurde schon nach einer halben Stunde angesprochen, ob es sich um einen Junggesellenabschied handeln würde und durfte sich auch sonst vieler schmunzelnder Blicke erfreuen. Nach dem Mittagessen wurde noch einmal in Kleingruppen  gefahren, bevor es zusammen zur letzten Talabfahrt ging.

Alles in allem hatten wir eine gelungene Skiexkursion ohne Verletzte, mit viel Spaß und einem lehrreichen Kern.