Einen hervorragenden 3.Platz unter  29 teilnehmenden Teams haben sich Mathematikschülerinnen und –Schüler des Max-Planck-Gymnasiums erknobelt.

Neugierde motivierte die Kursstufenschülerinnen und –Schüler Pia Sauter, Julia Benning, Eduard Wosnjak und Trung an Nguyen, an einem der seltenen Mathematik-Wettbewerbe  in der Region mit ihrer Mathematiklehrerin Martina Geiger teilzunehmen. Das Max-Planck-Gymnasium hat als MINT-EC-Schule für sich die mathematisch-naturwissenschaftliche Ausbildung zum Schwerpunkt gemacht.  Daher war das Max-Planck-Gymnasium schon zum 3.Mal bei diesem „Wettbewerb der Kombinatorik“  im Rosenstein-Gymnasium in Heubach dabei, der sich zunehmender Beliebtheit erfreut und mit über 120 Teilnehmern besucht wurde.  Die Kombinatorik ist ein Teilgebiet der Mathematik, das nicht mehr am Gymnasium unterrichtet wird, und eignet sich von daher für einen Wettbewerb, da die Voraussetzungen für alle Teams gleich sind. Herr Dieter Hahn, Mathematiklehrer am Rosenstein-Gymnasium, ist ein ausgewiesener Spezialist in diesem Themenbereich und führender Kopf des Wettbewerbs. Durch eine motivierende Vorlesung über „endliche“ und „unendliche“ Parkettleger schaffte er es, die Teams auf den Wettbewerb einzustimmen und Grundlagen zu schaffen. Darüber hinaus  bekamen die Schülerinnen und Schüler durch die humorvoll und locker gestaltete Präsentation einen guten Einblick in die theoretische Welt der Mathematik. „Wie brät ein Mathematiker ein Ei, das sich im Kühlschrank befindet?“ Für den Mathematiker, der zuvor schon das Problem gelöst hat: wie brat ich ein Ei, das sich im Keller befindet, ist die Lösung sehr schnell klar: man führt Unbekanntes auf Bekanntes zurück, und schon geht’s.

Spaß und Erfolg beim Knobeln hatten die Teams dann am Nachmittag. Gefragt waren Verstand, Teamarbeit, Phantasie und Wissen. Während dieser Zeit, hatten die begleitenden Lehrerinnen und Lehrer die Möglichkeit, sich mit der Überlegung  „wie kann man Schülerinnen und Schüler zur mathematischen Forschung motivieren?“ auseinanderzusetzen.

Was erlebt man im Mathematikstudium, welche Chancen und Möglichkeiten bietet eine mathematische Ausbildung? Diesen Fragen ging im Anschluss an den Wettbewerb, während die Lösungen von Mathematiklehrern des Heubacher Gymnasiums korrigiert wurden, eine ehemalige Schülerin des Rosenstein-Gymnasiums nach und gab mit ihren Ausführungen vielen jungen Tüftlern nützliche Tipps. Manch einer hat nach diesem Tag sicher Lust bekommen auf das Knobeln und die Mathematik, in der so vieles möglich ist, bei dem wir im Endlichen an unsere Grenzen stoßen.

Einen dritten Platz unter so vielen Teams hätten die MPGler nicht erwartet. Umso größer war die Freude über das Erreichte. Es war cool, war die Meinung des Teams, und vielleicht sind wir nächstes Jahr wieder dabei.