Zum ersten Mal erreichte eine MPG-Volleyballmannschaft den Wettbewerb der besten 16 Schulmannschaften in Deutschland, welcher von der DVJ als Fortsetzung des JtfO-Wk4-Landeswettbewerbs ausgerichtet wird. Die WK4-Jungen reisten am Montag als Vertreter Baden-Württembergs nach Bad Blankenburg und spielten eine großartige Vorrunde am Dienstag. Mit einem starken Auftritt beim 2:0 gegen Hofheim (Hessen) sowie dem souveränen 2:0-Arbeitssieg gegen Rhena (Mecklenburg-Vorpommern) stand der erhoffte Einzug in die Zwischenrunde bereits fest. Gegen die körperlich überragendste Mannschaft des Turniers aus Erfurt glänzten die Heidenheimer im ersten Satz und schockierten den späteren Finalisten mit der Satzführung. Erfurt reagierte und glich zum 1:1 aus, womit den Ostälblern aufgrund des schlechteren Ballpunktverhältnisses der direkte Einzug ins Viertelfinale verwehrt blieb. Die Zwischenrunde führte über die Berliner, welche die Heidenheimer mit 2:0 unter Einsatz aller Spieler gewinnen konnten. Das große Ziel der Jungen vom Max-Planck-Gymnasium, sich unter die besten acht Mannschaften Deutschlands zu platzieren, war damit erreicht.
Mit großen Erwartungen gingen sie am Mittwoch hochmotiviert ins Viertelfinale gegen Mühldorf (Bayern). In beiden Sätzen starteten die Jungen von Sportlehrer Uwe Altenborg glänzend und holten sich jeweils einen kleinen Vorsprung bis zur ersten Auszeit Bayerns heraus. Die Bayern setzten dem Heidenheimer Kampfgeist bereits vorhandene Erfahrung auf dem Niveau von Deutschen Meisterschaften entgegen. Trotz großer Anstrengung gelang es den MPGlern nicht, den späteren Deutschen Meister zu besiegen. Der große Traum vom möglichen Halbfinale war damit vorbei.
Im ersten Spiel der Platzierungsrunde um die Plätze 5-8 gegen Schwerin setzte der Heidenheimer Coach mit Tobias Blum, Matthew Bülau, Wilhelm Fritz, Simon Grotz, Luis Lammel und Luis Schmid erneut alle seine Spieler ein. Am Ende reichte es trotz Überlegenheit nach einem engen Spiel (1:2) nur für das Spiel um Platz 7 gegen Oldenburg (Niedersachsen).
Auch hier erhielten alle Heidenheimer Spieler Gelegenheit, Erfahrungen im Volleyball auf Bundesebene zu sammeln. Diesmal wieder mit dem besseren Ende für die Ostälbler.
Der 7.Platz ist ein großer Erfolg, wie die Spieler zusammen mit Schülermentor Sebastian Hitzler anhand von zehn Argumenten letztendlich verbuchten.