Die Reise begann mit 14 KS-Schülern und unseren zwei Lehrern, Herr Mattes und Herr Wagner, am Samstagabend um 20:00 Uhr mit der Bahn nach Ulm. Dort stiegen wir in den ICE nach Augsburg. Am Augsburger Bahnhof hatten wir aufgrund der Verspätung des NightJets aus Innsbruck, der uns nach Amsterdam bringen sollte, genug Zeit, um gemütlich in den McDonalds einzukehren, während die Lehrer das Gepäck bewachten.
Anschließend konnten wir noch einige Runden Werwolf spielen.
Im Nachtzug belegten wir dann unsere Plätze im NightJet, wobei manche mehr und manche weniger Glück mit ihren Abteilnachbarn hatten. Bei des Nachtzugs zweistündigem Aufenthalt in Nürnberg machten ein paar Schüler einen Spaziergang über den Bahnsteig, wo doch allerhand beobachtet werden konnte. Die übrige Fahrt verlief mehr oder weniger ruhig.
Kurz bevor wir Viertel nach 10 in Amsterdam ankamen, teilte Herr Wagner uns mit, wie man die Sitze im NightJet in die Liegeposition bringen konnte.
Am Bahnhof haben wir unser Gepäck in Gepäckfächern verstaut, um dann mit Leihfahrrädern durch Amsterdam zu fahren.
Nach einem Kilometer haben wir schon den Ersten verloren: Herr Mattes wurde in einen Unfall mit einer Radfahrerin verwickelt. Nachdem Herr Wagner zurückgefahren ist und Herr Mattes eingesammelt hatte, ging es weiter. Anschließend blickten wir vom Memo-Museum auf Amsterdam, trennten wir uns in kleine Gruppen und verbrachten den Tag in Amsterdam. Die drei „Muskeltiere“ haben mit ihren Rädern Amsterdams Straßen unsicher gemacht, manche blieben beim Aussichtspunkt und ruhten sich aus, andere schauten sich die Stadt an.
18:00 Uhr trafen wir uns wieder und gaben die Fahrräder zurück, um mit dem Zug nach Enkhuizen zu fahren, wo unser Skipper Erik und seine Frau Jelly auf dem Schiff warteten.
Ein Teil der Gruppe ging gleich einkaufen, und manche sprangen schon im Hafenbecken ins Wasser. Anschließend wurde noch Karten gespielt und dann legten sich die meisten schlafen.
Am Montag wurde um 8 Uhr gefrühstückt und dann segelten wir los. Der Wind trieb uns nach Norden, nach ein paar Stunden hatten wir jedoch Flaute. Dann kam wieder Wind auf, jetzt allerdings von Westen. Daher entschieden wir uns, Richtung Osten nach Lemmer zu segeln. Ab Mittag kam die Sonne heraus und die Wolken verschwanden. Das Wetter war die ganze Woche lang schön, was einige an einem Sonnenbrand merkten. In Lemmer angekommen, gingen die Schüler zum Strand, während die Lehrer einkauften. Abends gab es dann selbstgemachtes Chili con/sin Carne mit Baguette.