Mit ihrer ersten JtfO-Regierungsbezirksmeisterschaft der Geburtsjahrgänge 2007-09 kehrte die Jungenmannschaft des Max-Planck-Gymnasiums Heidenheim aus Leinfelden-Echterdingen zurück.
Nach der Vorrunde sah es danach gar nicht aus: die Hoffnung nach dem 2:0-Sieg gegen das Zabergäu-Gymnasium Brackenheim wurde durch eine 0:2-Niederlage gegen das Deutschorden-Gymnasium ein wenig kleiner. Als Vorrundenzweiter mussten die MPGler im Halbfinale nun gegen das starke Team vom Gastgeber Philipp-Mathäus-Hahn-Gymnasium antreten.
Eine geänderte Aufstellung brachte nach der Niederlage neuen Schwung in die Heidenheimer, die den ersten Satz mit 15:8 für sich entscheiden konnten. Im folgenden Satz wurde der starke MPG-Block ein ums andere Mal durch schnelles Spiel der Echterdinger auseinander gerissen. Beim Stand von 10:11 führten zusätzlich einfache Fehler zum Satzverlust (12:15).
Beide Teams kämpften im Entscheidungssatz auf hohem Niveau. Jeder Ballwechsel war Volleyball zum Verlieben, bis zum 9:12 zugunsten der Gastgeber. Das MPG-Team schien geschlagen. Durch einen Fehler des besten Echterdinger Angreifers kam Schober zum Aufschlag. Seine druckvollen Ballwechseleröffnungen konnten die Echterdinger nicht in druckvolle Angriffe umsetzen. Die MPGler nutzten nun jeden Gegenangriff zu einem direkten Punktgewinn. Außenangreifer Alexander Kaltenberger sorgte mit einem nicht abzuwehrenden Angriffsschlag für den sechsten Punkt in Folge und dem umjubelten Einzug ins Finale.
Für den Meistertitel mussten sich die MPGler erneut den Angriffen des DOG erwehren, denen sie in der Vorrunde noch unterlagen. Zuspieler Fleck setzte seine Angreifer taktisch so geschickt ein, dass die MPG-Mannschaft so richtig ins Rollen kam: Die Mittelblocker Oberhauser und Sauter blockten nicht nur viele gegnerische Angriffe, sondern ließen es im eigenen Angriff auch mal krachen. Diagonalangreifer Piernikarzyk war immer dann zur Stelle, wenn er gebraucht wurde.
Und auch Youngster Pusch hatte an der Meisterschaft seinen Anteil.
Am 8.März möchte das Team unsere Stadt beim Landesfinale in Rottenburg bestätigen. Bestimmt keine leichte Aufgabe, aber vielleicht gelingt ja sogar die Überraschung.